Home / 2023 / September

Zugluftstopper sind praktische Helfer, die verhindern, dass kalte Luft durch Türen und Fenster in den Wohnbereich gelangt. Sie sind einfach zu nähen und können außerdem individuell auf deine Fenster und Türen angepasst werden.

In unserer Nähanleitung zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du ganz einfach einen Zugluftstopper nähen kannst, damit du dein Zuhause zukünftig vor unangenehmer Zugluft schützt. Das Zugluftstopper nähen ist nicht nur ein großartiges DIY-Projekt, das sich auch prima für Anfänger eignet. Dein fertiger Windstopper hilft dir auch dabei, Energie zu sparen, indem du die Raumwärme in deinem Zuhause bewahrst.

Tipp zum Zugluftstopper nähen

Damit dein Zugluftstopper effektiv vor eindringender Zugluft an Fenstern und Türen schützen kann, sollte er die passende Länge haben. Miss dafür dein Fenster oder die Tür gut aus, am besten von Fensterbacke zu Fensterbacke. Wir empfehlen dir, zu der gemessenen Länge noch ca. 5cm hinzuzugeben. So kannst du deinen Zugluftstopper gut in die Fensterbank oder den Türrahmen klemmen und er hält auf jeden Fall dicht.

Zugluftstopper nähen – diese Materialien benötigst du

  • ca. 103cm Dekostoff mit ca. 44cm Breite (für einen Zugluftstopper mit den Maßen 100x19cm (LxH)). Benötigst du deinen Zugluftstopper in einer anderen Länge, beachte hierzu die Info zum Stoffbedarf
  • Stoffschere
  • Stecknadeln
  • Nähgarn
  • Stift und Lineal
  • Füllwatte (für 1m Länge benötigst du ca. 500-600g)

So ermittelst du deinen Stoffbedarf

Der Stoffbedarf ist abhängig davon, wie lang dein Zugluftstopper werden soll. Du benötigst an Stofflänge so viel, wie dein Zugluftstopper später lang werden soll und zusätzlich 3cm für die Nahtzugabe.

Tipp: Wir empfehlen dir, zu der gemessenen Länge zwischen den Fensterbacken noch ca. 5cm hinzuzugeben. So kannst du deinen Zugluftstopper gut in die Fensterbank oder den Türrahmen klemmen und er hält auf jeden Fall dicht.

Stoffbedarf = benötigte fertige Länge + 3cm (Nahtzugabe)

Materialien zum Zugluftstopper nähen

Schritt 1: Stoff zuschneiden

Schneide den Stoff auf die gewünschten Maße. Falte deinen Stoff der Länge nach rechts auf rechts (mit der bedruckten Seite nach innen). Schneide die Webkante oder fransige Stoffkanten ab.

Zugluftstopper nähen: Stoff zuschneiden

Schritt 2: Markierungen anzeichnen – lange Seite und Wendeöffnung

Markiere dir nun – ausgehend vom Stoffbruch – eine Höhe von 19cm. Das machst du über die gesamte Stoffbreite.

Wichtig: Markiere dir in diesem Schritt außerdem etwa in der Hälfte der Stofflänge eine Wendeöffnung von ca. 15cm.

Zugluftstopper nähen: Höhe von 19cm anzeichnen
Stoff für Zugluftstopper mit angezeichneter Nahtzugabe und Wendeöffnung

Schritt 3: Markierungen anzeichnen – kurze Seiten

Zeichne dir auch an den kurzen Seiten deine Nahtzugabe an. Diese geht ca. 1,5cm von der Stoffkante aus.

Fixiere den gefalteten Stoff nun mit Stecknadeln.

Nahtzugabe an der kurzen Seite anzeichnen
Stoff für Zugluftstopper mit angezeichneter Nahtzugabe, mit Stecknadeln fixiert

Schritt 4: Zugluftstopper nähen

Beginne an einer kurzen Seite und nähe – vom Stoffbruch ausgehend – entlang deiner vorgezeichneten Linie die gesamte kurze Seite bis zur Ecke. Dort lässt du die Nähnadel im Stoff, hebst das Füßchen deiner Nähmaschine an und drehst den Stoff um 90°. Nun kannst du das Füßchen wieder senken und die lange Seite nähen.

Zugluftstopper nähen: an der kurzen Seite beginnen
Zugluftstopper nähen - Ecke nähen
Zugluftstopper nähen - Ecke nähen

Schritt 5: Zugluftstopper nähen – Wendeöffnung

Nähe deinen Zugluftstopper nun entlang deiner Linie an der langen Seite bis du zu deiner angezeichneten Wendeöffnung kommst. Damit sich die Naht hier nicht wieder öffnet, solltest du hier ein kurzes Stück vernähen.

Zugluftstopper nähen - Wendeöffnung

Nun setzt du am anderen Ende deiner Wendeöffnung wieder an (hier ebenfalls ein kurzes Stück vernähen) und nähst anschließend weiter bis zur nächsten Ecke. Dort wiederholst du Schritt 4 und schließt mit der zweiten kurzen Seite ab.

Zugluftstopper nähen - Wendeöffnung Teil 2

Schritt 6: Wenden

Greife nun durch die Wendeöffnung in die Zugluftstopper-Hülle und wende sie, sodass die „schöne“ Seite außen ist. Stülpe die Ecken sorgfältig aus.

Schritt 7: Zugluftstopper stopfen

Befülle den Zugluftstopper durch die Wendeöffnung mit Füllwatte. Wir empfehlen dir dafür eine hochbauschende Füllwatte aus Polyester, die bei Bedarf auch in der Waschmaschine mitgewaschen werden darf. Für einen Zugluftstopper mit den Maßen 100x19cm benötigst du ca. 500-600g Füllwatte.

Tipp: Bei zu wenig Füllung kann es sein, dass der Windstopper weniger Zugluft abhält. Wenn du den Zugluftstopper zu fest stopfst, ist er insgesamt weniger flexibel und lässt sich ggf. nicht mehr so leicht in die Fensterbacken klemmen.

Schritt 8: Zugluftstopper zunähen

Zuletzt muss noch die Wendeöffnung geschlossen werden. Schiebe dazu die Füllung etwas nach innen und steppe die Öffnung knappkantig ab.

Tipp: Nutze dazu den Nähmaschinenfuß für Reißverschlüsse. So kannst du die Öffnung besonders knapp nähen.

Hast du schon unsere Nähanleitung Kissenhülle mit Reißverschluss nähen oder die Anleitung zum Gardinen selber nähen entdeckt?

Plotte dir einen einzigartigen Türkranz! Unser kostenloses DIY-Tutorial zeigt Schritt für Schritt wie es geht. Ein einfaches Projekt aus einem Stickrahmen und Leinenstoff.

Türkränze sind momentan voll im Trend! Ob als hübscher Hingucker für deinen Lieblingsplatz oder als Geschenkidee für einen lieben Menschen: Dieser DIY Türkranz aus einem Stickrahmen ist ganz einfach gemacht und eine kreative Idee für dein nächstes DIY-Projekt.

Und das Beste ist, die Materialliste für den stylishen DIY Türkranz ist wirklich nicht lang:

Ein Stück Stoff, Stickrahmen, Trockenblumen, Heißkleber und natürlich Plotter und Flexfolie – mehr braucht es nicht, damit du direkt loslegen kannst.

Leinenstoff
Stickrahmen
Trockenblumen am Türkranz

Am Ende des Beitrags zeigen wir dir noch in einem kurzen Video, wie der Türkranz entstanden ist!

Du brauchst:

  • Einen Stickrahmen (Unserer hat einen Durchmesser von 20cm).
  • Ein Stück Stoff (Für dieses Projekt haben wir Leinen verwendet).
  • Einen Plotter und entsprechendes Werkzeug
  • Flexfolie zum Aufbügeln
  • Heizpresse oder Bügeleisen
  • Falls du keinen Plotter besitzt, kannst du den Stoff natürlich auch mit Textilmalstiften gestalten
  • Trockenblumen
  • Heißkleber
  • Juteband
  • Backpapier

DIY Türkranz – so gehts:

1. Zu Beginn suchst du dir eine passende Plotterdatei aus oder gestaltest diese selbst. Passe die Datei dann auf die Größe deines Stickrahmens an. Für unser DIY haben wir den Cricut Maker und Flex-Folie in schwarz und gelb verwendet.

2. Wenn deine Schneidemaschine alles fertig ausgeschnitten hat, wird das Motiv entgittert und anschließend auf dem Stoff platziert.

3. Nun wird die Folie mit einer Heizpresse oder einem Bügeleisen übertragen und die Trägerfolie entfernt.

Wichtig hierbei ist, dass die Heizpresse nicht direkt mit der Folie in Kontakt kommt, sodass diese nicht schmilzt. Am einfachsten geht das, indem du dir ein Backpapier oder ein Geschirrtuch dazwischen legst.

Folie anbringen auf Türkranz

4. Wenn du das Motiv übertragen hast, kannst du deinen Stoff in den Stickrahmen spannen. Abschließend schneidest du den überschüssigen Stoff ab.

5. Zu guter Letzt und um dem Stickrahmen das gewisse Etwas zu verleihen, haben wir mithilfe von Heißkleber noch ein paar Trockenblumen und eine hübsche Juteschnur angebracht.

Und schon kann dein Kranz an der Tür befestigt werden. Super einfach, oder?

Trockenblumen am Türkranz

Videoanleitung DIY-Türkranz

Tipp:

Falls du keinen Plotter besitzt, kannst du den Stoff auch anders gestalten. Ganz easy geht das zum Beispiel mit einem Stoffmalstift. Stoffmalstifte und alles was du sonst noch für Textiles Gestalten brauchst findest du in der DIY-Kategorie im SCHÖNER LEBEN. Shop.

Dir gefällt unser DIY-Türkranz, aber du bist noch auf der Suche nach weiteren Geschenkideen? Dann stöbere doch einfach mal durch unsere anderen Blog-Beiträge und entdecke jede Menge DIY-Inspirationen um deinen Liebsten einen Freude zu machen.

Viel Spaß beim Nachmachen!