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Zugluftstopper sind praktische Helfer, die verhindern, dass kalte Luft durch Türen und Fenster in den Wohnbereich gelangt. Sie sind einfach zu nähen und können außerdem individuell auf deine Fenster und Türen angepasst werden.

In unserer Nähanleitung zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du ganz einfach einen Zugluftstopper nähen kannst, damit du dein Zuhause zukünftig vor unangenehmer Zugluft schützt. Das Zugluftstopper nähen ist nicht nur ein großartiges DIY-Projekt, das sich auch prima für Anfänger eignet. Dein fertiger Windstopper hilft dir auch dabei, Energie zu sparen, indem du die Raumwärme in deinem Zuhause bewahrst.

Tipp zum Zugluftstopper nähen

Damit dein Zugluftstopper effektiv vor eindringender Zugluft an Fenstern und Türen schützen kann, sollte er die passende Länge haben. Miss dafür dein Fenster oder die Tür gut aus, am besten von Fensterbacke zu Fensterbacke. Wir empfehlen dir, zu der gemessenen Länge noch ca. 5cm hinzuzugeben. So kannst du deinen Zugluftstopper gut in die Fensterbank oder den Türrahmen klemmen und er hält auf jeden Fall dicht.

Zugluftstopper nähen – diese Materialien benötigst du

  • ca. 103cm Dekostoff mit ca. 44cm Breite (für einen Zugluftstopper mit den Maßen 100x19cm (LxH)). Benötigst du deinen Zugluftstopper in einer anderen Länge, beachte hierzu die Info zum Stoffbedarf
  • Stoffschere
  • Stecknadeln
  • Nähgarn
  • Stift und Lineal
  • Füllwatte (für 1m Länge benötigst du ca. 500-600g)

So ermittelst du deinen Stoffbedarf

Der Stoffbedarf ist abhängig davon, wie lang dein Zugluftstopper werden soll. Du benötigst an Stofflänge so viel, wie dein Zugluftstopper später lang werden soll und zusätzlich 3cm für die Nahtzugabe.

Tipp: Wir empfehlen dir, zu der gemessenen Länge zwischen den Fensterbacken noch ca. 5cm hinzuzugeben. So kannst du deinen Zugluftstopper gut in die Fensterbank oder den Türrahmen klemmen und er hält auf jeden Fall dicht.

Stoffbedarf = benötigte fertige Länge + 3cm (Nahtzugabe)

Materialien zum Zugluftstopper nähen

Schritt 1: Stoff zuschneiden

Schneide den Stoff auf die gewünschten Maße. Falte deinen Stoff der Länge nach rechts auf rechts (mit der bedruckten Seite nach innen). Schneide die Webkante oder fransige Stoffkanten ab.

Zugluftstopper nähen: Stoff zuschneiden

Schritt 2: Markierungen anzeichnen – lange Seite und Wendeöffnung

Markiere dir nun – ausgehend vom Stoffbruch – eine Höhe von 19cm. Das machst du über die gesamte Stoffbreite.

Wichtig: Markiere dir in diesem Schritt außerdem etwa in der Hälfte der Stofflänge eine Wendeöffnung von ca. 15cm.

Zugluftstopper nähen: Höhe von 19cm anzeichnen
Stoff für Zugluftstopper mit angezeichneter Nahtzugabe und Wendeöffnung

Schritt 3: Markierungen anzeichnen – kurze Seiten

Zeichne dir auch an den kurzen Seiten deine Nahtzugabe an. Diese geht ca. 1,5cm von der Stoffkante aus.

Fixiere den gefalteten Stoff nun mit Stecknadeln.

Nahtzugabe an der kurzen Seite anzeichnen
Stoff für Zugluftstopper mit angezeichneter Nahtzugabe, mit Stecknadeln fixiert

Schritt 4: Zugluftstopper nähen

Beginne an einer kurzen Seite und nähe – vom Stoffbruch ausgehend – entlang deiner vorgezeichneten Linie die gesamte kurze Seite bis zur Ecke. Dort lässt du die Nähnadel im Stoff, hebst das Füßchen deiner Nähmaschine an und drehst den Stoff um 90°. Nun kannst du das Füßchen wieder senken und die lange Seite nähen.

Zugluftstopper nähen: an der kurzen Seite beginnen
Zugluftstopper nähen - Ecke nähen
Zugluftstopper nähen - Ecke nähen

Schritt 5: Zugluftstopper nähen – Wendeöffnung

Nähe deinen Zugluftstopper nun entlang deiner Linie an der langen Seite bis du zu deiner angezeichneten Wendeöffnung kommst. Damit sich die Naht hier nicht wieder öffnet, solltest du hier ein kurzes Stück vernähen.

Zugluftstopper nähen - Wendeöffnung

Nun setzt du am anderen Ende deiner Wendeöffnung wieder an (hier ebenfalls ein kurzes Stück vernähen) und nähst anschließend weiter bis zur nächsten Ecke. Dort wiederholst du Schritt 4 und schließt mit der zweiten kurzen Seite ab.

Zugluftstopper nähen - Wendeöffnung Teil 2

Schritt 6: Wenden

Greife nun durch die Wendeöffnung in die Zugluftstopper-Hülle und wende sie, sodass die „schöne“ Seite außen ist. Stülpe die Ecken sorgfältig aus.

Schritt 7: Zugluftstopper stopfen

Befülle den Zugluftstopper durch die Wendeöffnung mit Füllwatte. Wir empfehlen dir dafür eine hochbauschende Füllwatte aus Polyester, die bei Bedarf auch in der Waschmaschine mitgewaschen werden darf. Für einen Zugluftstopper mit den Maßen 100x19cm benötigst du ca. 500-600g Füllwatte.

Tipp: Bei zu wenig Füllung kann es sein, dass der Windstopper weniger Zugluft abhält. Wenn du den Zugluftstopper zu fest stopfst, ist er insgesamt weniger flexibel und lässt sich ggf. nicht mehr so leicht in die Fensterbacken klemmen.

Schritt 8: Zugluftstopper zunähen

Zuletzt muss noch die Wendeöffnung geschlossen werden. Schiebe dazu die Füllung etwas nach innen und steppe die Öffnung knappkantig ab.

Tipp: Nutze dazu den Nähmaschinenfuß für Reißverschlüsse. So kannst du die Öffnung besonders knapp nähen.

Hast du schon unsere Nähanleitung Kissenhülle mit Reißverschluss nähen oder die Anleitung zum Gardinen selber nähen entdeckt?

Gardinen selber nähen ist kein Hexenwerk, versprochen! Du möchtest neue Gardinen an deinem Fenster, die perfekt zu dir und deiner Einrichtung passen? Dann gestalte sie am besten ganz nach deinen Wünschen selbst: In unserer Nähanleitung zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du wunderschöne Vorhangschals für dein Zuhause selbst nähen kannst. Wir zeigen dir dabei zwei verschiedene Möglichkeiten: Einen Vorhangschal mit multifunktionalem Gardinenband für viele Möglichkeiten zur Aufhängung und einen Vorhangschal mit Ösen.

Gardinen selber nähen – das Material:

  • ca. 310cm bzw. 315 cm gewünschten Stoff, z.B. Dekostoff, Halbpanamastoff oder Gardinenstoff (für Standardlänge von 245cm)
  • Multifunktionsband (z.B. Smok-Schlaufenband 100mm breit) oder Ösen
  • Schere
  • Stecknadeln
  • Winkelmaß
  • Schneiderkreide oder Stift zum Anzeichnen
  • Nähgarn
  • optional große Klammern

TIPP: Stöbere durch unsere Auswahl an Näh-Helfern und Zubehör.

Gardinen selber nähen Material

Gardinen selber nähen – Stoffbedarf ermitteln

Um die benötigte Menge Stoff zu ermitteln, musst du natürlich wissen, wie hoch deine Schiene oder Stange angebracht ist. Daraus ergibt sich dann, welche Länge du benötigst. Möchtest du z.B. bodenlange Schals nähen, oder sollen diese nur bis kurz unter das Fensterbrett gehen? Wie du dabei die Höhen und Längen richtig ausmisst, das zeigen wir dir mit Video-Beispielen in unserem Gardinenratgeber.

Für diese Anleitung nähen wir einen Vorhangschal mit einer fertigen Standardlänge von 245cm. Die fertige Breite des Vorhangs ist durch die Stoffbreite von meist 140cm bei Dekostoffen bedingt und beträgt dann glatt ca. 130cm. Zugabe am oberen Saum sind 10cm mit Gardinenband, ca. 12cm bei Ösen. Für den unteren Saum geben wir in beiden Varianten 20cm zu. Incl. Saumzugaben benötigst du also 275cm bei Band und 277cm für Ösen. Da ein Dekostoff mit Naturfaseranteil wie Baumwolle oder Leinen bei der ersten Wäsche bis zu 10% eingeht, müssen wir das im Zuschnitt berücksichtigen: Mit Zugabe wegen Wascheinsprung schneiden wir für Band also 310cm und für Ösen 315cm zu. Musterrapport ist dabei nicht berücksichtigt – wenn du mustergleiche Schals nähen möchtest, musst du jeweils einen Rapport zusätzlich rechnen. Der zugeschnittene Stoff sollte dann unbedingt vorgewaschen werden!

Gardinen selber nähen – so gehts:

Schritt 1: Webkante abschneiden

Da die Webkante bei Dekostoffen oft mit Informationen zum Stoff bedruckt ist, solltest du diese vor dem Nähen wegschneiden. Sonst kann es passieren, dass Buchstaben oder Symbole später durchschimmern, wenn der Vorhang dann am Fenster hängt. Wenn du möglichst viel an Breite gewinnen möchtest und die Webkante nicht bedruckt ist, kannst du diese natürlich auch schon als seitliche Saumzugabe mit verwenden.

Gardinen selber nähen Dekostoff Webkante wegschneiden

Schritt 2: rechtwinklig zuschneiden

Als nächstes faltest du deine Stoffbahn einmal mittig der Länge nach, außen sauber Kante auf Kante. Dabei unbedingt auf den rechten Winkel und den Musterlauf achten! Für gerade Kanten nimmst du am besten ein Winkellineal zur Hilfe und zeichnest dann deine Schnittlinie an der oberen Stoffkante an. Im Anschluss schneidest du entlang der Markierung.

ACHTUNG: Wenn du weitere mustergleiche Schals nähen möchtest, achte beim Zuschnitt unbedingt auf den Muster-Rapport!

Schritt 3: oberen Saum bügeln

Wieviel Stoff du am oberen Saum umbügeln musst, das hängt von deinem Gardinenband ab: Wir haben uns für unser 10cm breites Multifunktions-Smok-Schlaufenband entschieden. Deshalb bügeln wir oben einmal 10cm um.

Schritt 4: seitlichen Saum bügeln

Für den seitlichen Saum links und rechts zeichnest du dir je Seite 5cm an. Im Anschluss faltest du jeweils bis zur Markierung um und fixierst das Ganze mit Stecknadeln. Jetzt bügelst du erst einmal um und diese 2,5cm dann ein zweites Mal.

Schritt 5: seitlichen Saum nähen

Gut gebügelt, ist es nun ein Leichtes, deinen Saum auf beiden Seiten einmal knappkantig abzusteppen. Die Stecknadeln solltest du natürlich bevor du sie erreichst aus dem Stoff entfernen und nicht darüber nähen. Im Anschluss kannst du den Saum jeweils noch einmal schön glatt bügeln.

Schritt 6: Gardinenband zuschneiden

Nun musst du dein Gardinenband für den oberen Saum zuschneiden. Wichtig dabei ist, dass das Band etwas ausgemittelt wird. Bei unserem Smok-Schlaufenband sind senkrechte Schlaufen angebracht, durch die du deine Gardinenstange schieben kannst. Der Abstand von der letzten Schlaufe links und rechts bis zum Rand sollte möglichst gering und in etwa gleich groß sein. Dass dein Vorhangschal dann auch gleichmäßig in schönen Wellen fällt und sich die Außenseiten des Schals nicht unschön umklappen, sollten es maximal 6cm ohne Schlaufe bis zum Rand sein.

Hast du die Schlaufen gut ausgemittelt, schneidest du das Band dann mit ca. 5cm zusätzlichem Überstand ab.

Schritt 7: Gardinenband annähen

Platziere das Gardinenband ca. 5mm unterhalb des oberen Gardinenrands, so dass es unten knapp über die umgebügelten 10cm hinausragt.

Der seitliche Überstand des Gardinenbands wird jeweils umgeklappt und zwischen der Saumzugabe und der Vorderseite des Stoffs mit eingenäht. Am besten fixierst du es dir mit Stoffclips oder Stecknadeln.

Auf der einen Seite des Schals musst du dabei darauf achten, die losen Enden der Zugschnüre des Gardinenbands herauszuziehen und nicht mit umzuklappen. Dass die Schnüre nicht komplett herausrutschen können, solltest du jedes Paar außen einmal verknoten. Auf der anderen Seite werden die verknoteten Zugschnüre mit umgeklappt und eingenäht.

Hast du alles gut fixiert, kannst du das Gardinenband nun entlang der Oberkante einmal knappkantig feststeppen – wie gesagt: Ca. 5mm vom oberen Rand versetzt, so dass es unten über die offene Stoffkante hinausragt.

Nachdem du auf der einen Seite die Zugschnüre nicht mit umgeklappt hast, ziehst du nun auf der zweiten Seite auch die losen Enden heraus und verknotest sie. Dieses mal klappst du diese allerdings zusammen mit dem Überstand um.

Fixiere beide Seiten und steppe das Gardinenband dann knappkantig entlang der Unterseite fest.

Ober- und Unterseite des Gardinenbands sind nun also festgenäht. Jetzt kannst du deinen Saum incl. Gardinenband noch links und rechts mit einer seitlichen Naht schließen. Achte dabei wieder darauf, auf der einen Seite die Zugschnüre zur Seite zu klappen und diese nicht mit fest zu steppen. Mit diesen Zugschnüren kannst du deinen Vorhangschal später raffen und für dekorative Wellen sorgen.

Schritt 8: der untere Saum

Oben und an den Seiten ist dein Gardinenschal nun schon fertig genäht, jetzt fehlt noch der untere Saum.

Um die Länge sauber messen und deinen Stoff final zuschneiden zu können, gibt es einen kleinen Trick:

Falte deinen Schal hälftig der Länge nach, so wie ganz zu Beginn. Achte darauf, dass dein Saum oben sauber aufeinanderliegt. Am besten nutzt du dabei große Klammern, um den Schal am Zuschneidetisch zu fixieren, so kann sich garantiert nichts verziehen. Alternativ kannst du den Schal auch am Boden auslegen und den oberen Saum fixieren, ggf. lässt du dir dabei auch von einer zweiten Person helfen.

Ist alles gut fixiert, brauchst du die fertige Länge zzgl. 20cm Zugabe für den Saum, in unserem Beispiel also 245cm + 20cm = 265cm. Miss nun also von der oberen Saumkante entlang deiner Faltkante die 265cm ab und zeichne mit einem Winkellineal die Schnittlinie.

Von dieser Linie misst du anschließend noch 20cm nach oben für den Saum.

Schritt 9: unteren Saum bügeln und nähen

Für den unteren Saum bügelst du nun einmal die gerade angezeichneten 20cm auf die linke Stoffseite um. Im Anschluss klappst du sie wieder auf und bügelst dann noch einmal bis zur Bügelfalte, nun 10cm um. Danach schlägst du deinen Saum zweimal auf die linke Seite um und steckst die 10cm sauber fest.

Gut gesteckt ist das Nähen dann ein Klacks!

Steppe nun zuerst einmal die obere Kante deines Saums. Im Anschluss kannst du auch die seitlichen Öffnungen des Saums mit einer Naht verschließen.

Nun bügelst du deine Gardine noch einmal von oben bis unten sauber aus und fertig ist dein neues Lieblingsteil am Fenster!

TIPP: Bei manchen Stoffen kann es sinnvoll sein, im Saum ein Bleiband mit einzunähen oder in den offenen Saum Beschwerungsstäbchen einzuschieben.

Die verschiedenen Aufhänge-Varianten für dekorative Wellen

Mit den Zugschnüren, die auf einer Seite deiner Gardine noch überstehen, kannst du nun für einen dekorativen Fall in schönen Wellen sorgen. Wenn du beim Nähen bereits weißt, wo der Schal später angebracht werden soll, lässt du die Schnüre am besten jeweils auf der Außenseite des Schals überstehen. Dort lassen sie sich später leichter verstecken.

Wenn du die gewünschte Raffung erreicht und auf deine Gardine verteilt hast, kannst du Gardinenhäkchen oder -gleiter in die dafür vorgesehenen Taschen des Gardinenbands fädeln und die Häkchen in deine Deckenschiene oder ein Profilrohr schieben. Wenn du keine Häkchen verwenden möchtest, kannst du auch direkt deine Gardinenstange durch die großen Schlaufen des Gardinenbands schieben.

Mit unserem Smok-Schlaufenband bist du auf eine maximale Raffung von 1:2,5 begrenzt, es gibt aber auch Gardinenbänder mit anderen Zugverhältnissen.

Alternativ kannst du die großen Schlaufen auch ohne Raffung nutzen: Du fädelst sie einfach auf deine Gardinenstange und dabei entstehen fast automatisch lockere, größere Wellen.

Gardinen selber nähen mit multifunktionalem Smok-Schlaufenband

Mit unserem multifunktionalen Smok-Schlaufenband bist du bei der Aufhängung deiner selbst genähten Gardinen super flexibel: Je nachdem, was dir am besten gefällt kannst du deine Gardine raffen, direkt auf die Gardinenstange fädeln oder Häkchen und Ringe verwenden.

So kannst du ein und das selbe Band auch für die verschiedensten Fenster in deinem Zuhause nutzen. Wo du es im Wohnzimmer vielleicht fest gerafft haben möchtest, kannst du deinem Vorhang im Schlafzimmer eher locker auf deine Stange fädeln und ggf. auch einmal glatt ziehen, um dein Zimmer etwas abzudunkeln. Super praktisch, oder nicht?

Denn am Nähen deiner Gardine ändert sich nichts. Entdecke die vielen Dekorationsmöglichkeiten deiner perfekt in dein Zuhause passenden Gardinen!

Gardinen selber nähen – mit Ösen

Das Nähen deiner ganz individuellen Gardinen mit Ösen geht vielleicht sogar noch einfacher, als mit Band. Auch wenn wir dabei die grauen Hirnzellen etwas bemühen und ein wenig Rechnen müssen.

In unserem Beispiel nähen wir wieder einen Vorhangschal mit dem Standardmaß von ca. 245cm Länge und ca. 130cm Breite, je nachdem wieviel unser 140cm breiter Dekostoff hergibt.

Wir brauchen für den oberen Saum ca. 12cm und für den unteren Saum ca. 20cm Zugabe, den Schrumpf beim Vorwaschen mit eingerechnet, brauchen wir insgesamt also 315cm Stoff.

Der Zuschnitt erfolgt nach dem Vorwaschen so, wie oben in Schritt 1 und 2 erklärt.

Der seitliche Saum wird genauso genäht, wie bereits in Schritt 4 und 5 erklärt.

Für den oberen Saum läuft es ein wenig anders: Zeichne dir diesmal zuerst eine Markierung 2cm vom oberen Rand und dann noch einmal 10cm. Bügle erst diese 2cm auf die linke Seite um und im Anschluss die 10cm. Stecke diese 10cm dann gut fest und steppe diese einmal knappkantig entlang des Bügelfalz fest. Schließe den Saum auch an den Seiten mit einer knappkantigen Naht und ggf. einer zweiten Naht auf der Breite des seitlichen Saums.

Fahre dann mit Schritt 8 und 9 für den unteren Saum fort, um die Näharbeiten an deinem Ösenschal abzuschließen. Achte beim Messen der Länge wieder darauf, deinen oberen Saum bündig aufeinander zu legen und im rechten Winkel anzuzeichnen.

Zum Schluss geht es dann an die Ösen: Wenn du eine Ösenstanze besitzt, nutze sie gerne. Du kannst die Löcher aber auch von Hand ausschneiden. Nutze dazu dann einfach eine deiner Ösen als Schablone.

Ösen Schritt 1: der Außenabstand

Der Abstand deiner beiden äußeren Ösen bis zum Rand darf nicht zu groß sein, sonst klappt er später unschön um. Wir empfehlen einen mittleren Abstand von 5,5cm. (durch die Perspektive der Kamera sieht es in den Bildern etwas verzerrt aus).

Miss also auf beiden Seiten je 5,5cm nach Innen und setze mittig (bei 10cm Saum also bei 5cm) ein Kreuz als Markierung. Diese Markierung ist später der Mittelpunkt deiner Öse.

Ösen Schritt 2: die Abstände ermitteln und markieren

Für einen Vorhangschal mit 130cm Breite benötigen wir 8 Ösen. Bei 8 Ösen haben wir also 7 Zwischenräume.

Miss nun den Abstand zwischen deinen beiden Markierungen für die äußeren Ösen aus Schritt 1. In unserem Fall beträgt der Abstand 1,19m. Da wir 7 Zwischenräume haben, teilen wir diesen Abstand nun durch 7 und erhalten 0,17m. Der Abstand zwischen den einzelnen Ösen beträgt also 17cm. Setze nun also von deiner äußeren Markierung ausgehend alle 17cm eine Markierung als senkrechtes Kreuz, mittig im oberen Saum. Insgesamt solltest du dann 8 Kreuze als Markierungen haben.

Ösen Schritt 3: Löcher für die Ösen stanzen bzw. schneiden

Wenn du eine Ösenstanze hast, platziere deinen Schal so in deiner Stanze, dass deine Ösenmarkierung mittig unter der Stanzkugel liegt.

Wenn du keine Ösenstanze oder entsprechendes Einschlag-Werkzeug besitzt, empfehlen wir die Verwendung von Kunststoff-Ösen. Diese bestehen aus zwei Teilen, die mit einer Klick-Verbindung zusammengesteckt werden können.

Nutze deine Öse als Schablone: Nimm eine der Ösen zur Hand, platziere sie so, dass die Ösenmarkierung in der Mitte der Öse liegt und zeichne dir entlang der inneren Rundung einen Kreis. Wiederhole diesen Schritt für alle Ösenmarkierungen.

Im Anschluss schneidest du das Loch für die Ösen jeweils ein paar Millimeter außerhalb deiner Kreislinien mit einer scharfen Schneiderschere aus.

Bei Kunststoff-Ösen kannst du dann einfach das Stoffloch über das Teil mit höherem Rand stülpen. Dann setzt du den zweiten Teil der Öse auf und drückst die beiden Teile mit der Handfläche zusammen bis es deutlich klickt. Klicke alle 8 Ösen ein, bügle deine Gardine noch einmal glatt und fertig ist dein Ösenschal!

Besitzt du eine Ösenstanze, nutze natürlich die entsprechenden Aufsätze und dafür passenden Ösen um sie zu pressen.

Gardinen selber nähen – zaubere deine eigene Kollektion

Wie du siehst, braucht es gar nicht viel, um die Gardinen für dein Zuhause selbst zu nähen! Wir hoffen, mit unserer Anleitung kannst du nun deine „vier Wände“ ganz nach deinem individuellen Geschmack mit neuen Vorhängen ausstatten und jedem Raum deinen Stempel aufdrücken!

Die richtige Dekoration findest du natürlich auch bei uns im SCHÖNER LEBEN. Shop.

Wenn du noch ein wenig Inspiration suchst oder doch nicht unbedingt alle Gardinen selbst nähen möchtest, dann sieh dir unbedingt unsere Gardinen nach Maß an. Diese werden in unserer hauseigenen Nähmanufaktur ganz nach deinen Wünschen in liebevoller Handarbeit angefertigt.

In unserer made by SCHÖNER LEBEN. Kollektion findest du zudem passende Kissenhüllen und Tischwäsche, Küchentextilien und Zugluftstopper, handgefertigt aus unseren wunderschönen Stoffen.

Wenn du zu deinen Gardinen auch passende Tischwäsche und Co. selbst nähen möchtest, haben wir hier noch weitere Nähanleitungen für dich:

Für noch mehr Inspirationen und News folge uns bei Facebook und Instagram, zeige uns deine Werke, werde Teil der #schönerlebenfamilie und tausche dich mit #machdeinlebenschön und #nähdichglücklich mit uns aus!

Gardine selber nähen aus Dekostoff

Ob du bereits Näherfahrung hast, oder dich zum ersten Mal an die Nähmaschine setzt, mit dieser bebilderten Anleitung begleiten wir dich Schritt für Schritt beim Tischläufer nähen und zeigen dir Tipps und Tricks, wie du dir einfach eine tolle Deko für deinen Esstisch zaubern kannst.

Wir nähen in dieser Anleitung einen Tischläufer mit den Maßen 40x160cm – das ist ein bewährtes Standardmaß, das sich für quadratische wie rechteckige Tische eignet. Selbstverständlich kannst du die Anleitung auch für ein anderes Maß verwenden, das auf deinen Tisch abgestimmt ist.

Gedeckter Tisch mit einem selbst genähten Tischläufer mit Blättermuster

Anleitung Tischläufer nähen – Das Zubehör

  • Ca. 166cm Stoff, mind. 46cm Breite, z.B. Dekostoff
  • Stoffmarkierstift
  • Lineal oder Winkel
  • Schere
  • Stecknadeln
  • Nähgarn
  • Nähmaschine
  • Bügeleisen

Nützliche Utensilien, die dir das Nähen erleichtern, findest du in unserer Kategorie Nähzubehör.

Material zum Tischläufer nähen: Dekostoff, Stoffschere, Linial, Stoffmarkierstift und Nähgarn

Anleitung Tischläufer nähen – So geht’s

Schritt 1:

Falte den Stoff rechts auf rechts (also mit der schönen Seite nach innen) und schneide die Webkante ab.

Webkante abschneiden
gefalteter Stoff mit abgeschnittener Webkante

Schritt 2:

Zeichne dir mit einem Lineal oder Winkel ein Rechteck mit 46cm Breite und 83cm Höhe an. Die Nahtzugabe ist hier bereits einkalkuliert.

Tischläufer nähen: Breite von 46cm ausmessen und anzeichnen.
Breite von 46cm ausmessen und anzeichnen.
Tischläufer nähen: Höhe von 83cm ausmessen und anzeichnen
Höhe von 83cm anzeichnen.

Schritt 3:

Schneide durch beide Stofflagen, so erhältst du ein Gesamtmaß von 166cm x 46cm (HxB).

Unser Tipp: Bügle den Stoffzuschnitt im Anschluss, so tust du dir beim Nähen leichter.

Anleitung Tischläufer nähen: Stoff an der langen Seite zuschneiden
Anleitung Tischläufer nähen: Stoff an der kurzen Seite zuschneiden

Schritt 4:

Zeichne rings um den gesamten Stoff eine Nahtzugabe von jeweils 3cm.

Nahtzugabe von 3cm mit einem Stoffmarkierstift anzeichnen
Nahaufnahme Lineal an Stoffkante - 3cm Nahtzugabe angezeichnet
Stoffzuschnitt mit ringsum angezeichneter Nahtzugabe

Schritt 5:

Jetzt geht es mit der langen Seite weiter. Falte den Saum bis zu deiner angezeichneten Nahtzugabe, stecke ihn mit Stecknadeln ab und bügle ihn. Das hat den Vorteil, dass dir das Nähen nachher leichter fallen wird.

Tipp: Wer kein Bügeleisen hat, kann den Saum wie beschrieben 1x falten, mit Stecknadeln abstecken und hier bereits einmal nähen.

Tischläufer nähen: Saum einmal bis zur angezeichneten Nahtzugabe umfalten
Tischläufer nähen: Saum bügeln

Schritt 6:

Falte nun den einmal gefalteten (und gebügelten) Saum ein zweites Mal – diesmal direkt an deiner vorgezeichneten Nahtzugabe. Stecke den Saum erneut mit Stecknadeln ab und bügle ihn.

Tischläufer nähen: Saum ein zweites Mal falten und bügeln.

Schritt 7:

Jetzt kannst du den Saum an den langen Seiten nähen.

Wichtig: Denke daran, Anfang und Ende zu vernähen, um die Stiche zu sichern!

Tischläufer nähen: Saum an der langen Tischläuferseite nähen

Schritt 8:

Wiederhole die Schritte 5-7 nun an den beiden kurzen Seiten.

Saum an der kurzen Seite einmal umfalten, abstecken und bügeln
Saum einmal bis zur angezeichneten Nahtzugabe falten, abstecken und bügeln.
Saum an der kurzen Seite ein zweites Mal umfalten, abstecken und umbügeln
Falte den Saum ein zweites Mal (an der angezeichneten Nahtzugabe), dann abstecken und bügeln.
Saum an der kurzen Seite nähen
Saum an der kurzen Seite nähen.

Schritt 9:

Bügle zuletzt einmal nochmal den gesamten Tischläufer und insbesondere den Saum glatt. Fertig!

Saum des fertig genähten Tischläufers bügeln

Tischläufer nähen – Kleide deinen Tisch in einem neuen Gewand

Gedeckter Holztisch mit naturfarbigem Tischläufer
Nahaufnahme Tischläufer
Nahaufnahme Tischdekoration mit Tischläufer

Bei uns im SCHÖNER LEBEN. Shop gibt es übrigens nicht nur zahlreiche Stoffe, aus denen du Tischläufer und Co. nähen kannst. Entdecke in der Kategorie „Kochen und Genießen“ u.a. Geschirr und Besteck, mit dem du deinen Tisch eindecken kannst. Die Kategorie „Wohnen“ hält Bezauberndes für deine Tischdeko bereit. Schau dich um und lass dich insprieren!

Weitere Nähanleitungen für dich

So einfach kann es gehen und dein erster selbst genähter Tischläufer ist fertig! Weitere Tutorials und Nähanleitungen haben wir hier für dich:

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Tutorial-Wie nähe ich Ösenschals?

Diesmal zeigt euch Mimi Muffin Schritt für Schritt,  wie ihr euch tolle Ösengardinen für euer Fenster oder als Raumteiler selbst nähen könnt.

Leider ist der verwendete Dekostoff nicht mehr lieferbar. Viele andere genau so schöne Dekostoffe findest du aber bei uns im Shop.

Viel Spaß beim Nachnähen!

Mimi Muffin

Heute geht’s um das Thema Ösenschals…

Im Moment die modernste Art Seitenschals aufzuhängen. Große geordnete Falten und ganz einfach auf und zu zuziehen.

Wieder mit vielen Bildern, damit ihr Schritt für Schritt leicht und schnell zum Ziel kommt :O)

Und los geht’s…

Schritt 1

Ihr braucht dafür Stoff für die Schals. Rechnet zur fertigen Höhe 11,5 cm für den Umschlag oben und 20 cm für den Saum unten. Bei einer fertigen Höhe von z.B. 225cm schneidet ihr überschlagen 257 cm zu. Achtet bei Bedarf auf das Muster!

Weiter braucht ihr je Schal:

8-10 Ösen, Ösenband,

Schere,

Meterband oder Stab,

Faden,

Stecknadeln und den

Prym Trickmarker.

Schritt 2

Schritt 3

Nachdem ihr die Bahnen zugeschnitten habt, näht ihr die Säume rechts und links. Optisch schön sind 2,5 cm doppelt.

Nun legt ihr das Ösenband  1,5 cm unter die Oberkante der Stoffbahn. Entweder legt ihr es freihand und messt immer im genähten Abstand die 1,5 cm ab, oder ihr steckt das Ösenband schon im vorneherein fest.

Schritt 4

Nun legt ihr die Stoffbahn mit dem Ösenband zu euch auf euer Bügelbrett. Mit der schönen Seite, also rechts, nach unten. Klappt die 10 cm des Ösenbandes auf die linke Seite… also einfach nach oben.

Schritt 5

Schlagt nun die 1,5 cm unter das Ösenband und heftet es im Abstand von ca 10 cm fest.

Schritt 6

Näht am besten auf der Linie, mit der ihr das Ösenband schon anfangs festgesteppt habt. Sieht einfach sauberer aus ;O) Verriegelt dann Anfang und Ende.

Wenn ihr damit fertig seid, werden noch die Seiten festgenäht. Also die 10 cm. Näht auch hier wieder auf der Linie der Seitensaumnaht.

Schritt 7

Jetzt geht es um das Berechnen der Ösenabstände. Bei der ersten Öse rechts und links, setzt ihr die Stecknadel für den Mittelpunkt bei 6cm von der Außenkante.

Schritt 8

Da die Stoffe verschieden breit sind, messt ihr nun den Abstand zwischen den beiden schon gesetzten Stecknadeln.

Meine Bahn ist nach dem Nähen 130 cm breit -12 cm = 118 cm

Bei 10 Ösen muss ich nun die 118 cm geteilt durch 9 Zwischenräume teilen.

Das ergibt 13,1 cm. Genau in diesem Abstand setzt ihr nun bitte die Stecknadeln.

Jetzt holt ihr euch eine Öse und legt sie so über die Nadel, dass diese mittig sitzt.

Von der Oberkante werden jetzt noch 2 cm mit dem Meterstab angelegt.

Fahrt mit dem Trickmarker die Innenkante der Öse nach. Macht das auch mit den restlichen 9 Stk.

Schritt 9

Da nicht jeder Haushalt eine Ösenstanze besitzt…auch ich nicht :O) begnügen wir uns mit einer kleinen scharfen Schneiderschere.

Wichtig beim ausschneiden ist, dass ihr nicht direkt an der Linie schneidet, sondern 5 mm außen herum.

Schritt 10

Das Öffnen der Ösen geht am einfachsten mit einem breiten Schlitzschraubenzieher.

Schritt 11

Nun wird die Ösenhälfte mit dem hohen Innenteil unter den Stoff geschoben. Der Stoff liegt auf der schönen, rechten Seite!

Das flachere Gegenstück presst ihr mit Druck, am besten mit der Handinnnenfläche, drüber. Es muss ein paar mal klacken.

Schritt 12

Fertig ist euer toller cooler Ösenschal !!!

P.S. Der Saum muss natürlich noch abgesteckt und umgenäht werden :O)

Ich hoffe auch heute wieder, ihr konntet mir gut folgen und habt Spaß am Nachnähen!

Über Bilder eurer fertigen Werke, vielleicht auch mit unseren Stoffen, würden wir uns natürlich sehr freuen…zeigt sie uns doch auf unserer Facebook Seite von Schöner Leben oder bei Instagram

Ganz liebe Grüße und bis zum nächsten Tutorial…

Eure Sabine von Mimi-Muffin

P.P.S. Du kannst oder willst nicht selber nähen?  

Ganz klar, Bienenwachstücher sind umweltfreundlich und lassen sich noch einfacher verwenden, als Frischhaltefolie. Mit ihren trendigen Mustern sind sie außerdem ein schicker Hingucker in deiner Küche! Wer kreativ unterwegs ist, kann sich Bienenwachstücher und Bienenwachsbeutel selber machen. Eine einfache DIY-Idee, die sich auch prima mit Kindern umsetzen lässt.

Du kannst die Bienenwachstücher nicht nur als nachhaltige Frischhaltefolie verwenden, sondern damit auch selbstgemachte Leckereien als Geschenk verpacken. Und natürlich machen die selber gemachten Bienenwachstücher und Bienenwachsbeutel auch als Geschenkidee selbst eine gute Figur! Damit kann garantiert jeder etwas anfangen, denn auch unterwegs sind sie im Vergleich zu Brotzeitdosen viel platzsparender und zudem noch leichter!

Bienenwachstücher selber machen aus gemusterten Bio-Baumwollstoffen, z.B. als Geschenkverpackung

Hier geht’s zur Anleitung, wie du
1. ein Bienenwachstuch selbst herstellen kannst und
2. daraus einen Brotzeitbeutel für unterwegs nähst
Außerdem verraten wir dir, wie du das Bienenwachstuch richtig verwendest, sodass du lange deine Freude daran hast!

Dein DIY Bienenwachstuch

Das brauchst du:

  • Stoffzuschnitte in der gewünschten Größe, z.B. 40x20cm oder 50x20cm (Entdecke unsere Bio-Baumwollstoffe)
  • DIY-Wachsblock, z.B. von Little Bee Fresh
  • Topf und Glas für ein Wasserbad
  • Messer und Pinsel
  • Backpapier
  • Handtuch
  • Bügeleisen
  • Zackenschere
Zubehör um Bienenwachstücher selber zu machen: Biostoffe in gewünschten Mustern, Backpapier, Pinsel, Bienenwachs, Handtuch, Messer

So geht’s:

Bienenwachsblock klein schneiden, um ein Bienenwachstuch selber zu machen
Bienenwachs in ein Glas in ein Wasserbad geben
Bienenwachs im Wasserbad schmelzen lassen

Zerkleinere den Wachsblock und schmelze das Wachs vorsichtig im Wasserbad.

Auf der Arbeitsfläche ein Handtuch mit Backpapier auslegen.

In der Zwischenzeit kannst du auf der Arbeitsfläche ein Handtuch ausbreiten und darauf ein Backpapier und den Stoffabschnitt bereitlegen.

Bienenwachstuch selber machen: Das geschmolzene Wachs mit einem Pinsel auf dem Stoff verteilen.

Sobald das Wachs geschmolzen ist, kannst du es mit einem Pinsel auf dem Stoff verteilen. Achte darauf, dass du den gesamten Stoff mit dem Wachs benetzt.

Das Wachs auf dem Stoff gleichmäßig verteilen.

Lege nun ein Backpapier auf den Stoffzuschnitt und bügle vorsichtig mit dem Bügeleisen auf mittlerer Hitze und mit etwas Druck darüber. So zieht das Wachs vollständig und gleichmäßig in den Stoff ein.

Das Backpapier abziehen und das Bienenwachs trocknen lassen

Ziehe das Backpapier ab und überprüfe, ob sich das Wachs gleichmäßig verteilt hat. Entdeckst du noch Lücken, kannst du jederzeit nochmal Wachs ergänzen. Lasse das Tuch im Liegen trocknen. Bei Bedarf kannst du die Kanten noch mit einer Zackenschere abschneiden, damit der Stoff nicht ausfranst. Fertig ist dein selbstgemachtes Bienenwachstuch!

Bienenwachstücher und Bienenwachsbeutel selber machen

So nähst du einen Bienenwachsbeutel

Selbstgenähte Bienenwachsbeutel mit verschiedenen Motiven.

Du brauchst:

  • Bienenwachstücher (Wir haben folgende Maße verwendet: Tiergesichter (40x20cm), Leomuster (50x20cm), Einstein (2x je 32x26cm), Tupfen (2x je 32x16cm) mit je 1cm zusätzliche Nahtzugabe)
  • Nähmaschine
  • Ggf. ein hübsches Band oder eine gewachste Baumwollschnur

Und so geht’s – Bienenwachsbeutel selber nähen – die einfache Variante:

Das Bienenwachstuch mit der linken Seite nach außen mittig falten
Die offenen Seiten links und rechts mit dem Geradstich zusammennähen
Beide Seiten des Beutels zusammennähen. Eine Seite bleibt offen.

Falte das Bienenwachstuch mit der linken Seite nach außen in der Mitte und nähe die offenen Seiten links und rechts zusammen.

Die Beutelöffnung mit einer Zackenschere etwas abschneiden.

Nun kannst du die offene Kante mit einer Zackenschere abschneiden. Das sieht zum einen hübscher aus und sorgt zum anderen dafür, dass der Stoff nicht ausfranst.

Den selber gemachten Bienenwachsbeutel wenden und die Ecken ausformen.

Nun den Beutel auf rechts drehen, Ecken ausformen und schon ist der Beutel fertig für die ersten Snacks.

Zum Verschließen den Beutel umschlagen und mit einem Band fixieren - fertig ist der selber gemachte Bienenwachsbeutel

Zum Verschließen die Öffnung einfach ein- oder mehrmals umschlagen – durch die Handwärme kannst du den Stoff etwas fixieren. Ein hübsches Band sorgt von außen für zusätzlichen Halt.

Und so geht’s – Bienenwachsbeutel selber nähen – die Profi-Variante:

Bienenwachstuch-Zuschnitte um einen Bienenwachsbeutel selber zu machen

Hierfür brauchst du je zwei unterschiedliche große Bienenwachstücher (wir haben die Maße 32x26cm und 32x16cm verwendet, mit je 1cm Nahtzugabe) – gerne mit verschiedenen Motiven.

Bienenwachstücher rechts auf rechts legen
Bienenwachstücher für den selber gemachten Bienenwachsbeutel zusammen nähen
Bienenwachstücher für den selber gemachten Bienenwachsbeutel zusammen nähen

Lege jeweils den kleineren Stoff mit der langen Seite rechts auf rechts an die lange Seite des großen Stoffzuschnitts und nähe die beiden Stoffe an der langen Seite zusammen.

Die Seitenteile für den selber gemachten Bienenwachsbeutel rechts auf rechts aufeinander legen.
Die Seitenteile für den Bienenwachsbeutel zusammennähen
Die Seitenteile für den Bienenwachsbeutel zusammennähen

Die so entstandenen beiden Seitenteile des Beutels legst du nun rechts auf rechts aufeinander und nähst sie an den Seiten links und rechts zusammen.

Um den Beutel später zu verschließen, eignet sich bspw. ein gewachstes Baumwollband. Du brauchst davon zwei Stücke, die jeweils ca. 1,5 mal so lang sind, wie der Stoffbeutel.

zwei Baumwollbänder mittig zwischen die Seitenteile legen, um deinen selbergemachten Bienenwachsbeutel zu verschließen, zwei Baumwollbänder einnähen
zwei Baumwollbänder mittig zwischen die Seitenteile legen, um deinen selbergemachten Bienenwachsbeutel zu verschließen, zwei Baumwollbänder einnähen
zwei Baumwollbänder einnähen, um deinen selbergemachten Bienenwachsbeutel zu verschließen, zwei Baumwollbänder einnähen

Die beiden Baumwollschnüre legst du nun mittig zwischen die beiden Seiten des Beutels, 2-3cm sollten dabei an der Unterseite herausstehen. Nun kannst du auch die untere Seite des Beutels zusammennähen.

Ecke für deinen selber gemachten Bienenwachsbeutel ausformen

Für den Boden des Beutels von innen die Ecke etwas auseinanderziehen (Ecke quer falten) und zur Spitze drücken (Boden und Seitennaht sollten aufeinander liegen).

Ecke für den selber gemachten Bienenwachsbeutel anzeichnen
Ecke für den selber gemachten Bienenwachsbeutel abnähen
Ecke für den selber gemachten Bienenwachsbeutel ausformen

Jetzt könnt ihr eure gewünschte Bodenbreite vorzeichnen (in unserem Fall 10cm) und die Ecke entlang dieser Linie abnähen. Wiederhole den Schritt bei der zweiten Seite und forme im Anschluss die Ecken aus. Bei Bedarf kannst du die überstehenden Spitzen noch abschneiden.

Seitenkanten des selber gemachten Bienenwachsbeutels umfalten

Falte die Kanten noch vor, dabei hilft dir deine Handwärme. Fertig.

Selber gemachter Bienenwachsbeutel

So verwendest du dein selber gemachtes Bienenwachstuch und Bienenwachsbeutel richtig:

Bienenwachstücher sind luftdurchlässig und antiseptisch. Es umgibt deine Lebensmittel wie eine zweite Haut. Wickle deine Lebensmittel darin ein oder leg es über einen Behälter und halte die Enden kurz fest. Durch die Wärme deiner Hände schmiegt sich das Tuch an und haftet fest – ideal zum Verstauen oder Mitnehmen!

Du solltest darauf achten, dass du Bienenwachstücher und Bienenwachsbeutel nicht für rohes Fleisch, Fisch, Geflügel oder Eier verwendest. Auch solltest du sie keinen höheren Temperaturen, bspw. in der prallen Sonne oder im heißen Auto, aussetzen. Kälte hingegen, sogar die des Gefrierschranks, macht es hervorragend mit.

Die Reinigung ist ganz unkompliziert: Wasche das Wachstuch oder den Beutel einfach mit kaltem Wasser und einer natürlichen Seife (ohne Alkohol) ab. Lass es gut abtrocknen, dann kannst du es an einem trockenen, sonnengeschützten Ort lagern. Bei guter Pflege wirst du monatelang Freude an der bunten Lebensmittelverpackung haben.

Du bist auf der Suche nach weiteren Nähideen? Dann schau doch einmal bei unserer Nähanleitung für eine Kissenhülle mit Reißverschluss vorbei! Die passenden Stoffe für dein nächstes Nähprojekt findest du in unserem SCHÖNER LEBEN. Shop.

Gastbeitrag von Bloggerin Marie

Wir kennen doch immer jemanden in unserem Bekanntenkreis, der oder die sich über Baby-Nachwuchs freuen kann, oder sind selbst gerade im Baby-Glück. Und genau aus diesem Grund gibt es passend dazu ein tolles DIY von unserer Gastautorin Marie aus Bamberg! Denn sie hat für Euch fabelhafte Inspirationen, die Ihr ganz einfach nachmachen oder Euren Freunden zu dieser freudigen Nachricht schenken könnt. Diesmal geht es um eine praktische Windeltasche und natürlich um passende Kleidung für die kältere Jahreszeit. Auf ihrem Blog, den sie mit ihrer ganzen Familie schreibt, findet Ihr außerdem auch noch leckere Rezepte und tolle Inspirationen für die ganze Familie.

„Nähen für den Baby-Nachwuchs“ von Marie

[…] Nach reiflicher Überlegung habe ich mich also für einen Zwei- und Einteiler entschieden. Auf der Suche nach dem passenden Stoff, für die Kleidung, bin ich im Schöner-Leben Onlineshop (Werbung) fündig geworden. Zusätzlich zu den Kleidersets habe ich auf Wunsch außerdem noch eine Windeltasche genäht. Nun aber zu den einzelnen Stücken welche entstanden sind.

[Detaillierte Beschreibungen und Anleitungen findet Ihr hier in ihrem Beitrag]

Windeltasche im maritimen Look

Schnitt: Windeltasche von Nähte von Käthe
Stoff: Baumwollstoff blau, Anchor-Party (by poppy), Marine (by poppy)

[…]

Schmales Shirt von Klimperklein

Schnitt: Schmales Shirt mit raffinierter Ausschnittlösung von Klimperklein aus dem Buch „Babyleicht!“
Stoff: Jersey Streifen Painted weiß rosa, Bündchenstoff fein rosa

[…]

Strampler ohne Bein von Klimperklein

Schnitt: Strampler ohne Fuß von Klimperklein aus dem Buch „Babyleicht!“
Stoff: French Terry uni hellbraun grau meliert (Sommersweat), Bündchenstoff fein rosa

[…]

Meinen Sommersweat*, Bündchen fein rosa* (Werbung), Jersey mit weiß rosa Streifen* (Werbung) und das Bügelvließ (für den Strampler und die Windeltasche) (Werbung) für die Kleidersets habe ich im Schöner-Leben Onlineshop (Werbung) mit einer Testbestellung bestellt. Der Onlineshop bietet eine große Auswahl von verschiedenen Gardinen, Lifestyle Wohntextilien, Mode, Geschenkideen und eben auch Stoffen und Nähzubehör. Dabei findet man, sollte man keine Ideen haben, auch allerhand Inspirationen zu den Themen Trendwelten, Stilwelten, Farbwelten und mehr. […]

Wir finden den Schöner-Leben Onlineshop gut strukturiert und finden das dieser wirklich eine riesige Auswahl bietet. Eine Bestellung im Shop ist schnell und einfach aufgegeben und er Versand erfolgt schnell. Sollte es Probleme mit der bestellten Ware geben, ist der Kundenservice gerne mit Hilfe für einen da. […]

Gastbeitrag von Bloggerin Jasmin

Spätestens jetzt, wo alles anfängt zu blühen und die Farbe wieder in die Natur kommt, haben wir auch die Lust verspürt farbenfroher zu werden. Schließlich verbessert sich die Laune enorm, wenn man bunte Farbdetails in seinen Alltag einbaut. Wie wäre es also mit einer auffälligen Tasche, die im Ombre-Look erstahlt? Denn so hat man ein Accessoire mit einer strahlenden Farbe und einem verstärkenden Farbverlauf. Wie man solch eine Tasche selbst häkeln kann, zeigt Euch unsere Gastautorin Jasmin, die ein unglaublich schönes DIY-Täschchen präsentiert! Doch alternativ zeigt sie Euch auch (statt selbst zu häkeln), welche Stoffe sie aus unserem Shop für eine farbenfrohe Tasche empfehlen würde. Die Anleitung zum DIY gibt es nun in diesem Post! Viel Spaß beim Nachmachen des DIYs!

„Ombre Tasche mit Kaktusstoff – Werbung“ von Jasmin

Ihr wisst ja, dass ich ein echter Täschchen-Fan bin. Ich liebe es einfach, wenn ich in meiner Handtasche Ordnung habe und ohne Probleme einfach 5 Taschen umziehen kann- und nicht so super viel Gerumpel in meinen Handtaschen mit mir rumziehe. Also habe ich mich an eine neue Tasche gemacht und konnte dabei auch noch einen wunderschönen Stoff, in den ich einfach schockverliebt war, endlich benutzten. […]

Seit ich meinen Simplicol Färbepost verfasst hatte, wollte ich unbedingt wieder ein kleines Täschen in DipDye Ombre-Optik ausprobieren und zwar aus Baumwolle- und nun bin ich endlich dazu gekommen.

Ihr braucht:

•2 Knäuel Baumwollgarn, geeigent für die Nadelstärke 2,5-3

• Häkelnadel, Stärke 3 oder 3,5

• Simplicol für Handfärbung

• Stoff zum füttern, Nadel und Faden

• Reißverschluss

Für die Tasche nehmt ihr das Garn doppelt. Wie oben bereits erwähnt wollte ich unbedingt ein Garn, dass ein bisschen einen seidig Schimmer hat, also habe ich die MilliFilli von WolleRödel genommen, da sie sowohl reinweiß ist, als auch eine schön glänzende Oberfläche hat. [genaue Anleitung bei Jasmin]

Nachdem ihr abgehäkelt habt, kümmert ihr euch um die Färbung. Hierfür setzt ihr ein Färbebad mit Simplicol auf. Eine genaue Anleitung, wie ihr mit Simplicol färben könnt, findet ihr übrigens hier. Wascht eure Tasche mit lauwarmen Wasser aus und lasst sie im Wasser liegen, bis das Färbebad die richtige Temperatur hat. Ich habe mich für die Farbe „Apfelgrün“ entschieden. […]

Während meine Tasche getrocknet ist habe ich mich ans Futter gemacht. Ihr habe diesen wunderschönen Stoff von Schöner Leben Journal ausgewählt, da ich gerade auf Kakteen stehe. Der Stoff fasst sich super an und das Muster ist klasse. Ich durfte mir bei Schöner Leben ein paar Stoffe aussuchen und habe mich neben dem Kaktusstoff noch für zwei Stoffe mit geometrischem Muster entschieden. (Den Stoff, den ich hier verwendet habe, gibt es leider aktuell nicht mehr im Shop, aber dieser hier ist eine schöne Alternative für alle Kakteenliebhaber)

Der rosa Stoff hat ganz leichte weiße Linien und eine feine Stoffstruktur, während der korallrote Kunstfellstoff die geometrischen Muster als Aussparungen toll zur Geltung bringt. […]

Nachdem die Tasche gut getrocknet ist, müsst ihr lediglich die Innentasche einnähen. Zum Abschluss müsst ihr noch alle überstehenden Fäden vernähen- und schon ist eure OmbreTasche fertig. […]

Gastbeitrag von Bloggerin Jolanda

Perfekt für den Winter gewappnet sind wir mit kuscheligen Mützen und großen langen Schals. Zudem sind wir natürlich von oben bis unten eingemummt in etlichen Kleiderschichten, um die Kälte zu überstehen. Doch jedes Accessoire im Winter sieht gleich aus: Aus Wolle gestrickt oder ganz simple ohne jeglichen Schnickschnack. Meistens kann man diese nicht wirklich auseinander halten. Außer vielleicht an den verschiedenen Farben. Habt Ihr Lust auf individuelle Accessoires im Winter, die sogar wärmen?

Wenn Ihr eine Schwäche für DIY und das Verschönern von Kleidungsstücken habt, dann seid Ihr genau richtig. Schließlich hat unsere Gastautorin Jolanda einen tollen Tipp! Denn sie zeigt Euch in unserem heutigen Beitrag, wie man seine eigene Mütze im Beanie-Stil näht. Dazu aber auch, wie man dieser im Handumdrehen noch das gewisse Etwas geben kann. Dabei benutzt sie unseren besonderen Stoff: SnapPap! Wie man mit diesem arbeitet und was sie genau damit gezaubert hat, zeigt sie Euch in der folgenden Anleitung.

„ene mene…. SnapPap Beanie“ von Jolanda

SnapPap ist ein waschbares Papier in Lederoptik, das aus einer Papier-Kunststoff-Mischung besteht. Es ist 100% vegan. Durch seine einzigartige Beschaffenheit ist dieses neue Material vielseitig einsetzbar! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: SnapPap lässt sich vernähen, plotten, (be)kleben, mit Farbe oder Flexfolie bedrucken, bemalen, bestempeln, prägen und mit Flock bebügeln. Für ein optimales Ergebnis sollte das Material vor der Verarbeitung gewaschen werden. Es ist problemlos in der Maschine bis 60°C waschbar. Wenn man das SnapPap möglichst zerknüllt und zusammen mit anderer Wäsche in die Waschmaschine gibt, erhält man den typischen Vintage-Look.
Die Beanies habe ich nach Phi mal Daumen aus Jersey und Bündchenstoff doppelt zugeschnitten und mit Strechstich zusammengenäht. […]
Kreative SnapPap Labels selbstgemacht mit einfachen Folia Motiv-Stanzern werden die gewünschten Formen ausgestanzt & auf die selbstgenähten Beanies gesteppt. Das klappt prima, probiert es aus!
Gastbeitrag Jolanda SnapPap

Gastbeitrag von Bloggerin Jolanda

Nach den Weihnachtsfeiertagen geht es nun wieder in den Alltag zurück. Dann noch morgens vom tristen und kalten Wetter begrüßt zu werden motiviert nicht besonders, um gut gelaunt in den Tag zu starten. Dagegen haben wir etwas ganz besonderes! Denn perfekt für die kalte Jahreszeit hat Jolanda in ihrem Post ein kunterbunte Decke gezaubert. Aber es ist keine gewöhnliche Patchwork-Decke. Es ist eine „Aus-alt-mach‘-neu“-Decke, wofür sie alte Jeans benutzt hat. Wir finden es ist eine klasse Idee, da man gebrauchte Hosen upcyclt und noch eine tolle Verwendung für diese hat.

Übrigens habt ihr bis Silvester eine tolle Chance zu Sparen! 20% auf ALLES im Werkverkauf Baunach, denn wir haben Inventursale. Bitte beachtet, dass die Aktion nur im Werksverkauf Baunach und im Lieblingsladen Bamberg gilt. Außerdem ist sie nicht mit anderen Aktionen kombinierbar (gilt nicht für Dienstleistungen, wie z. B. Nähaufträge) und gilt nur auf Lagerware. Mehr Informationen gibt es auf unserer Facebook-Seite!

„Quilt my Jeans“ von Jolanda

PRYM Maxi Rollschneider 45mm
Preis 18,95€

Dank des Maxi Rollschneiders geht das Zuschneiden jetzt noch viel viel schneller. Bisher habe ich für akkurate Stoffkanten immer die Stoffschere benutzt, doch jetzt mit etwas Übung geht mir das Rollen schneller von der Hand. Vorsichtig beim Schneiden muss man trotzdem sein, die Klinge ist ziemlich scharf! Der Klingenschutz sollte direkt nach Gebrauch wieder runter gedrückt werden! […]
Dieser von Prym ist eh ganz leichtgängig und handlich, man kommt gut um die Kurve und schneidet mehrere Stofflagen durch. Unten drunter sollte man immer eine Schneidematte benutzen. […] Durch die Einstellschraube, kann man die Drehgeschwindigkeit bestimmen. Für harte und dicke Materialien die Schraube festziehen, für weiche und feine Stoffe die Schraube etwas lösen. Bei einem guten Rollschneider sollte man auch darauf Wert legen, dass stumpf gewordene Klingen ausgetauscht werden können und Prym ist eines der gängigsten Modelle den man im Kurzwarenhandel findet.

DIY: Jeans-Decke

„Jeder hat ein paar abgetragene Jeans rumliegen, wieso nicht was nützliches daraus zaubern?“, dachte ich und zack waren die Beine ab. Man nehme den Rollschneider und einen großen Schuhkarton-Deckel zur Hand. Schneide die Konturen entlang und näht alle Teile als Patchwork-Decke zusammen, dazu habe ich die Nahtzugabe auseinander gebügelt plus alle Kanten nochmals mit einem farblich passenden ACKERMANN Jeansgarn abgesteppt. Als Inlett habe ich eine alte Centa Star Bettdecke genommen und alle Seitenkanten bei 2cm festgesteppt, damit auch nichts verrutscht. […]
    

Gastbeitrag von Bloggerin Celine

Bereits vor einem halben Jahr haben wir Euch in diesem Post über die Vorteile und Vielfalt von Korkstoff berichtet. Passend dazu zeigen wir Euch heute ein tolles DIY von Celine. Sie bloggt auf ’sur la lune u.a. über kreative Themen und ihre Reisen. Wie wir finden ist diese Handyhülle ein tolles selbstgemachtes Geschenk für Weihnachten. Also her mit Nadel und Faden und ab in die Nähstube! Falls ihr jedoch gar keine Zeit mehr für ein selbstgenähtes Weihnachtsgeschenk habt, dann haben wir einen weiteren Tipp. Stöbert einfach in unserem Shop oder im Werkverkauf nach Weihnachtsgeschenken. Denn auf alle Weinachtsstoffe und -deko gibt es mit dem Gutscheincode „6ALTN7“ 20% Rabatt! Also schlagt noch schnell zu, bevor die Aktion zu Ende geht.

„DIY: Handytasche aus Korkstoff“ von Celine

[..] Somit ist auch wieder die Bastelzeit eingeläutet, bei mir zumindest und nach diesem Post ja vielleicht auch bei dir. Bisher habe ich schon fleißig tolle Ideen auf Pinterest gesammelt und dieses Mal möchte ich sie wirklich umsetzen! Fingers crossed. Dabei bin ich auf DIY’s mit Korkstoff aufmerksam geworden […].

Zu dem Zeitpunkt kam eine Kooperation mit dem Onlineshop Schöner Leben zustande, der neben vielen Dekorationsartikeln, Möbeln und Modeaccessoires tatsächlich ein großes Angebot an Textilien und Nähzubehör hat. Ich habe mich natürlich sofort zu den Bastelstoffen durchgeklickt und war ganz glücklich als ich zwischen veganem Leder und Snap Paps […] tatsächlich eine Auswahl an Korkstoffen gefunden habe. […]

Ich entschied mich für ein DIY mit möglichst geringer Wahrscheinlichkeit, dass etwas schief gehen könnte. Schließlich braucht man Erfolgserlebnisse und an die Nähmaschine habe ich mich nach fast einjähriger Pause auch nicht mehr so recht getraut. Also bekommst du heute eine Step-by-Step Anleitung für eine Handyhülle aus Korkstoff ganz ohne zu Nähen. Na, Interesse?

Anleitung

Gastbeitrag Celine Handyhülle
Du brauchst:
Korkstoff *
Cutter-Messer
Kraftkleber
Lineal
Bänder
Schere
 
Und so geht’s:
  • Zunächst misst du die Breite und Länge deines Smartphones aus, überträgst diese auf die weiche Seite des Stoffes und fügst für jede Klebefläche 1cm hinzu. Die Klebeflächen befinden sich an der jeweiligen Unterseite und der rechten und linken Seite der Fläche. Die Lasche, die später dein Handy in der Hülle behält, kann so lang oder kurz sein, wie du magst – ich habe mich für ca. 7 cm entschieden, so dass sie auf der Hälfte des Smartphones endet.
  • Schneide beide Seiten aus und falte die Klebeflächen nach innen, damit sie später besser zusammen halten.
  • Mit einem Cutter-Messer zwei kleine Schnitte in die Hinterseite der Hülle ritzen.
  • Die Klebeflächen nun mit Kraftkleber zusammenkleben und entweder ausdauernd mit den Fingern zusammen drücken oder mit Büroklammern befestigen.
  • Wenn die Hülle zuammen hält, fädelt ihr euer Band (ich habe meins erst geflochten) durch die Ritze der Hinterseite und wickelt es einmal um die Hülle. Anschließend einfach verknoten. 


Von dem Ergebnis bin ich wirklich begeistert und die selbstgemachte Smartphonehülle ist mit Sicherheit auch eine gute Geschenkidee. Da musst du nur noch wissen, welches Handy deine Zielperson besitzt 😀 Wenn du noch mehr mit Korkstoffen basteln und ein wenig mehr Input haben möchtest, dann kann ich dir das Buch Nähen mit Korkstoff * wirklich empfehlen. Hier wird zwar mit der Nähmaschine und nicht mit Alleskleber gearbeitet, aber dafür sind in dem Buch richtig tolle Ideen mit guten Anleitungen festgehalten wurden. Hier ein kleiner Auszug für dich: